Leseprobe
2.1 Lokalisierung und Standardisierung als Voraussetzung für die globalen Lösungen
Die vorhergehende Betrachtung der 4 Dimensionen ist übertragbar auf multinationale und globale Lösungen – ergänzt um zwei zusätzliche Facetten:
1. Die Unternehmenssicht / Prozessevaluierung: Selbst, wenn der Weg in die Industrie 5.x umfassend geplant wurde, ist es wichtig, auch den Rollout in regionale Märkte gezielt zu unterstützen. In jedem Land werden wir mit kulturellen und legalen Aspekten konfrontiert, die berücksichtigt werden müssen und erhebliche Auswirkungen auf die Akzeptanz bei den Mitarbeitern, Partnern und Kunden haben können – so dass ein stumpfes Ausrollen globaler (Software-)Lösungen und Prozesse keine Alternative ist. Ohne genaue Prüfung der legalen Rahmenbedingungen und der Schulung im interkulturellen Management wird eine Transformation und die resultierenden Projekte nicht erfolgreich sein – oder gar scheitern.
Eine geeignete Software hilft bei der Umsetzung: Sofern – wie in vielen – Unternehmen Softwarelösungen großer Hersteller wie z.B. der SAP SE eingesetzt werden, wird die lokalisierte Umsetzung stark erleichtert, da diese Systeme die Lokalisierung als Teil der Software schon anbieten und so die wichtigsten legalen Anforderungen bereits abdecken. Ebenso werden die Oberflächen dieser Lösungen bereits in den wesentlichen (Landes)Sprachen bereitgestellt, ohne die die vorbenannten Effekte der Transformationen nur schwerlich zu realisieren sind.
2. Die Standardisierung im Unternehmen: Die Strukturierung und Standardisierung aller wesentlichen Prozesse eines Unternehmens stellt ein wesentliches Fundament für die Transformationsfähigkeit eines Unternehmens dar und betrifft diverse Faktoren, wie z.B. Prozesse, Daten, IT-Komponenten oder auch den internen Rollout von Informationen. Diese Standardisierung muss unternehmensspezifisch genau und im Einzelfall analysiert werden, aber sollte der Faustregel folgen: »So global wie möglich, so lokal wie nötig«.
3 Transformationsfähigkeit in der Praxis: Wo steht Ihr Unternehmen?
Die Softwarelandschaft in Unternehmen ist häufig historisch gewachsen und wird durch dezentrale Entscheidungen für unterschiedliche Systeme sowie durch individuelle Eigenentwicklungen oder auch Unternehmensfusionen heterogen geprägt. So befinden sich in verschiedenen Unternehmensbereichen häufig ERP- oder CRM-Systeme unterschiedlicher Anbieter oder auf Basis unterschiedlicher, veralteter Release-Stände im Einsatz.
Um im Wettkampf der digitalen Unternehmen von Morgen bestehen zu können, ist eine konsequente Bestandsaufnahme Ihrer Unternehmenssituation erforderlich – die die folgenden, grundlegenden Dimensionen analysiert:
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