SAP Career Guide - A beginner’s manual on SAP careers for students and professionals

Tolles Buch - ein komplexes Thema mit den wichtigsten Punkten kurz und knackig erläutert.

C. Zollmer

Fit für Ihre IT-Karriere

Die Informationstechnologie gehört zu den spannendsten, innovativsten und visionärsten Branchen unserer Zeit. Sie zeichnet sich seit Jahren durch stetiges Wachstum aus, Jobgarantie inklusive. Oder etwa nicht? Was braucht es, um ein erfolgreicher ITler zu...

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

  • Geleitwort
  • Vorwort
  • 1 Einleitung
  • 2 Der IT-Arbeitsmarkt
  • Interview mit Natascha Ljubic im Oktober 2014
  • Stephan Kaleske
  • Geschäftsführer ZLex GmbH (persönliches Interview
  • geführt von Verfasserin
  • Juni 2015)
  • René Bock
  • DIS AG (persönliches Interview
  • geführt von Verfasserin
  • Juni 2015)
  • 3 Coaching für ITler
  • Jürgen Hesse (persönliches Kurz-Interview
  • geführt von Verfasserin
  • im November 2014)
  • 4 Meine Persönlichkeit: Wer bin ich?
  • 5 Kompetenzen
  • Fähigkeiten
  • Stärken: Was kann ich?
  • Yasmine Limberger (persönliches Interview
  • geführt von Verfasserin
  • Juni 2015)
  • 6 Mein idealer IT-Arbeitsplatz: Wohin will ich?
  • 7 Kommunikation
  • 8 Soziale Medien
  • Lutz Altmann
  • Geschäftsführer von humancaps (persönliches Interview
  • geführt von Verfasserin
  • Oktober 2014)
  • 9 Was wir von IT-Persönlichkeiten lernen können
  • Prof. Dr. Dr. August-Wilhelm Scheer (persönliches Interview
  • geführt von Verfasserin
  • Mai 2015)
  • Margret Klein-Magar (persönliches Interview
  • geführt von Verfasserin
  • Juni 2015)
  • Prof. Dieter Kempf (persönliches Interview
  • geführt von Verfasserin
  • Juni 2015)
  • 10 Akquise und Selbstdarstellung
  • 11 Hindernisse antizipieren
  • 12 Der Einstieg zu Ihrem Traumjob
  • Christian Steeg
  • Hays AG (persönliches Interview
  • geführt von Verfasserin
  • Juli 2015)
  • Interessante IT-Blogs
  • Prof. Dr.-Ing. Peter Liggesmeyer (persönliches Interview
  • geführt von Verfasserin
  • Juli 2015)
  • Prof. Dr. Claudia Eckert (persönliches Interview
  • geführt von Verfasserin
  • September 2015)
  • 13 Die eigene Perspektive
  • Referenzen
  • Bildnachweise
  • Abkürzungsverzeichnis
  • A    Die Autorin
  • B   Disclaimer

Weitere Informationen

Autor/in:

Margret Fischer

Katgorie:

Human Resources

Sprache:

Deutsch

Leseprobe

2.1 Berufe mit Zukunft

In der IT-Branche gibt es eine Vielzahl interessanter und zukunftsträchtiger Beschäftigungsmöglichkeiten. Die Nachfrage nach bestimmten Qualifikationen wechselt im Vergleich zu anderen Branchen sehr schnell und erfordert eine hohe Flexibilität des potenziellen Kandidaten. Vorteil ist zweifelsohne, dass IT eine der sichersten Branchen und nicht mehr aus der Arbeitswelt wegzudenken ist. Nachfolgend werden die wichtigsten Berufe für die Jahre 2012 und 2015 kurz vorgestellt.

Die King University hat 2012 die folgenden fünf aussichtsreichsten IT-Berufe der Zukunft benannt (siehe Abbildung 2.1):

  • Mobile App Developer
    Entwicklung und Anpassung von Webinhalten und Applikationen an Plattformen und Browser, Studium, Vollzeit, Kommunikationsfähigkeit, Selbstständigkeit, Methodenkompetenz, Teamfähigkeit
  • Database Administrator
    Entwurf eines Datenbank-Managementsystems, Pflege und Sicherheit der Datenbank, Studium oder Ausbildung, Voll- oder Teilzeitstelle, als Informatiker freiberuflich möglich, Genauigkeit, Zuverlässigkeit, Selbstständigkeit
  • Software Engineer
    Entwicklung von Software je nach Aufgabenbereich: Entwicklung, Projektleitung, Beratung, Verkauf, Studium, Ausbildung oder Quereinstieg
  • Video Game Designer
    Entwicklung und Realisierung von Konzepten für Computer-, Video- und Handyspiele, Studium oder Ausbildung, Spielfreude, visuelle Gestaltung
  • Network Administrator
    Einrichtung und Ablauf/Pflege eines Netzwerks, Studium oder Ausbildung, Lernwilligkeit, hohe Stressresistenz

Und wie setzt sich der Trend in den nächsten Jahren fort? Laut Computerwoche haben v.a. folgende IT-Jobs eine sichere Zukunft [4]:

  • Business-Architekt
    fördert Fortschritte bei der Verschmelzung technologischer und geschäftlicher Prozesse, Zusammenhalt der Fachbereiche, effektive Nutzung von IT
  • Daten-Wissenschaftler
    Selektion der wichtigen Daten, Sicherheit, Trend-Auswertungen, Optimierung der Unternehmens-Homepages
  • Social-Media-Architekt
    Aufbau von Communities innerhalb des Firmennetzwerks, Steuerung des Dialogs zwischen Mitarbeitern und Kunden, Unabhängigkeit von den populären Social Media
  • Mobile-Experte
    Aufbau mobiler Apps, Gestaltung mobiler Strategien, Sicherung mobiler Endgeräte
  • App-Entwickler für Unternehmen
    Entwicklung mobiler Apps, Fokus auf Sicherheit und Compliance
  • Cloud-Architekt
    Cloud-Integration unter dem Aspekt »Einfachheit«

Karriereratgeber

Abbildung 2.1: Hottest Jobs in IT 2012 (Quelle: King University Online: http://online.king.edu by Chet Brock 2012)

Darüber hinaus stellt auch der Social Media Manager ein neues Berufsfeld dar. Natascha Ljubic ist Geschäftsführerin von IT-Business Development und bietet Beratung, Training und Vorträge über Social Media in Österreich an. Als studierte Wirtschaftsinformatikerin und Betriebswirtin investiert sie täglich ungefähr drei bis vier Stunden in die Pflege ihrer Kontakte [5]. Im folgenden von mir geführten Interview können Sie sich ein erstes Bild von ihrem aktuellen Arbeitsbereich machen.

Interview mit Natascha Ljubic im Oktober 2014

MF: Was ist aus Ihrer Sicht für einen erfolgreichen Social Media Manager wichtig?

NL: Social Media Manager, die verantwortlich sind für den Transport von Inhalten und Botschaften von Organisationen in den sozialen Medien, müssen sich laufend über die Social-Web-Entwicklungen weiterbilden. Es stellt für einige eine große Herausforderung dar, sich über Facebook, Google+, Xing, LinkedIn, Pinterest etc. täglich zu informieren. Laut Bundesverband Community Management e. V. (BVCM) gibt es ausführlich definierte Aufgabenbereiche, die es in der täglichen Praxis erfolgreich umzusetzen gilt. Aus meiner täglichen Beratungsarbeit beobachte ich v.a., dass es dem Social Media Manager nicht leicht gemacht wird, die Social-Media-Strategie im Einklang mit den Unternehmenszielen zu gestalten. Zumeist sind es Community Manager, die verantwortlich sind für die Entwicklung und Koordination sämtlicher Social-Media-Aktivitäten, die in Reporting und Monitoringaufgaben münden. Die größte Herausforderung ist es, die Schnittstellen zu den anderen Fachbereichen im Unternehmen sicherzustellen.

MF: Was sollte ein Notfallplan bei einem Shitstorm enthalten?

NL: Bei einem aufziehenden Sturm der Entrüstung ist es wichtig, die Fakten zu klären, die dazu geführt haben. Auch sollte man sich die Glaubwürdigkeit der Person ansehen, welche die Vorwürfe aufwirft. Die Schnelligkeit, mit der man auf die Anschuldigung reagiert, kann maßgeblich zum Erfolg beitragen. Je schneller eine Lösung für gerechtfertigte Problemfelder angeboten wird, desto besser ist es für die Online-Reputation der Organisation. Auch die internen Strukturen zur Abklärung von offenen Fragen und zum Auffinden einer Lösung sind im Notfall für die Reputation lebensrettend.

MF: Was empfehlen Sie IT-Absolventen und IT-Experten für ihre berufliche Laufbahn?

NL: Wenn IT-Absolventen sich für den Berufszweig als Social Media Manager interessieren, sollten sie ein Social-Media-Projekt starten und Erfahrungen damit sammeln. Wenn es Spaß macht und man Erfolg damit hat, sollte man sich überlegen, ob man es zum Beruf machen möchte. Man muss bestimmte Eigenschaften im Umgang mit Menschen und Kenntnisse in der Kommunikation mitbringen. Die Technik lässt sich erlernen, aber der Umgang mit Menschen muss Spaß machen.

MF: Mit welchen weiteren Veränderungen rechnen Sie, bezogen auf die Entwicklung neuer Berufsbilder und Entwicklungen im Bereich Social Media?

NL: Das Berufsbild des Social Media Managers gibt es noch nicht lange in Unternehmen. Neben den Social Media Managern gibt es auch die Community und Reputation Manager, die zum Teil im deutschsprachigen Raum noch etabliert werden müssen. Meistens werden Marketingerfahrungen vorausgesetzt, die gepaart mit strategischen, informationstechnologischen und kommunikativen Kenntnissen in Stellenbeschreibungen gesucht werden. In Zukunft wird es nicht nur wichtig sein, die Social Media Communities für Organisationen aufzubauen und zu pflegen, sondern auch, strategische Konzepte und Kampagnen planen zu können, die zum Geschäftserfolg messbar beitragen.


Sowohl beim Social Media Manager als auch bei den anderen Zukunftsberufen ist auffällig, dass immer häufiger interdisziplinäre Anforderungen gestellt werden. Auch eine gewisse Eigeninitiative, sich weiterzuentwickeln, interessiert am Thema zu bleiben – eben lebenslanges Lernen – wird mehr und mehr zu einem wichtigen Erfolgskriterium.

Neue Entwicklungen im Markt wie z.B. die zunehmende Digitalisierung und Internationalisierung generieren ebenfalls moderne Berufsbilder. Halten Sie die Augen offen und schauen Sie nach neuen Trends und vielleicht auch Geschäftsideen. Mehr zum Thema »Soziale Medien« finden Sie in Kapitel 8.

Alle Inhalte. Mehr Informationen. Jetzt entdecken.

et.training - Ihre Lernplattform für SAP-Software

  • Zugriff auf alle Lerninhalte1
  • Regelmäßige Neuerscheinungen
  • Intelligenter Suchalgorithmus
  • Innovatives Leseerlebnis
  • Maßgeschneidere Lernpfade
  • Zertifikate & QA-Tests2

Sie haben bereits ein Konto?

1 Sie erhalten Zugriff auf alle Lerninhalte. Online-Trainings, Zertifikate sind NICHT Teil der Flatrate.

2 Weitere Informationen auf Anfrage.