SAP Career Guide - A beginner’s manual on SAP careers for students and professionals

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O. Lázaro Arriola

Investitionsmanagement mit SAP inkl. Neuerungen in SAP S/4HANA - 2., erweiterte Auflage

Investitionsmanagement und Investitionscontrolling bilden die Basis für den Erfolg eines Unternehmens. Dieser Leitfaden verdeutlicht Ihnen anhand eines durchgängigen Fallbeispiels die effiziente Abwicklung von Investitionen mit der Komponente SAP IM (Inve...

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • 1 Einführung in das Investitionsmanagement mit SAP
  • 2 Investitionsobjekte im SAP
  • 3 Planung und Budgetierung
  • 4  Investitionsmanagement – Durchführung
  • 5  Investitionsabrechnung
  • 6 Jahreswechsel
  • 7 Berichte
  • 8 Fiori-Apps im Rahmen des Investitonsmanagements
  • 9 Fazit
  • A   Der Autor
  • B   Disclaimer

Weitere Informationen

Autor/in:

Robin Schneider

Katgorie:

Finance

Sprache:

Deutsch

Leseprobe

2.1 Investitionsprogramme

Investitionsprogramme unterstützen Unternehmen, die jährlich einen Investitionsplan und/oder ein Investitionsbudget aufstellen sowie übergreifend überwachen möchten. Hier werden die geplanten oder budgetierten Kosten für Investitionen eines Unternehmens/Konzerns in Form einer hierarchischen Struktur dargestellt. Diese ist beliebig definierbar und unabhängig von den Organisationsbegriffen des SAP-Systems wie den Geschäftsbereichen, Werken usw.

Mithilfe von Investitionsprogrammen lassen sich folgende Aspekte darstellen:

  • Verwaltung maßnahmenübergreifender Investitionsbudgets ganzer Unternehmen und Konzerne (in einem Kostenrechnungskreis).
  • Verwaltung aller Maßnahmen (Aufträge/Projekte) in einem Kostenrechnungskreis, deren Währung/Geschäftsjahresvariante mit der in der Programmdefinition hinterlegten übereinstimmt. Unter diesen Voraussetzungen können insbesondere auch buchungskreisübergreifende Programme definiert werden.
  • Stringente und übersichtliche Überwachung der Planungs- und Budgetierungsprozesse in komplexen Unternehmensstrukturen für alle Investitionen der Gruppe.
  • Realisierung eines integrierten Planungssystems durch direkte Verbindung zu den operativen Maßnahmen (PSP-Elemente, Aufträge).
  • Die Überwachung aller Kosten ermöglicht das rechtzeitige Erkennen von Überschreitungen des übergreifenden Budgets.

2.1.1 Genehmigungsjahr

Eine Besonderheit im Investitionsmanagement stellt das Genehmigungsjahr dar. Dieses steht immer im Zusammenhang mit dem Investitionsprogramm, welches stets eindeutig durch eine Bezeichnung und das Genehmigungsjahr identifiziert wird.

Genehmigungsjahr bedeutet, dass das Programm Werte trägt, die in diesem Jahr genehmigt wurden. Diese können sowohl für das Genehmigungsjahr als auch für andere Jahre stehen.

Für genehmigte Budgets und/oder Maßnahmen, die in die Zukunft verschoben werden sollen oder aus anderen Gründen nicht zur Ausführung kommen, kann wie folgt verfahren werden:

  • Rückgabe des Budgets an das Programm und erneute Budgetierung der Maßnahme in einem späteren Genehmigungsjahr oder
  • Beibehaltung des an die Maßnahme verteilten Budgets und Änderung der Jahresverteilung innerhalb der Maßnahme.

Kostenrechnungskreisübergreifende Investitionsprogramme

Für den Fall, dass Sie im Unternehmen kostenrechnungskreisübergreifende Investitionsprogramme verwenden möchte, müssen alle zugeordneten Kostenrechnungskreise die gleiche Geschäftsjahresvariante und die gleiche Währung verwenden, nämlich die in der Programmdefinition festgelegten. Da der Kostenrechnungskreis innerhalb eines Programmteilbaums nicht wechseln darf, müssen in diesem Fall mehrere Top-Positionen für das Programm angelegt werden – mindestens eine Top-Position je Kostenrechnungskreis.

2.1.2 Programmart

Zur Klassifizierung der Investitionsprogramme richten Sie zunächst die Programmart ein. Diese enthält wichtige Steuerungsinformationen und muss beim Anlegen einer Programmdefinition einem Programm zugeordnet werden.

Um die Programmarten zu definieren, rufen Sie bitte folgenden Customizingpfad auf: Investitionsmanagement • Investitionsprogramme • Stammdaten • Programmarten definieren (siehe Abbildung 2.2).

Investitionsmanagement

Abbildung 2.2: Stammdaten – Programmart 1

Mit einem Doppelklick auf die jeweilige Programmart gelangen Sie zu den in Abbildung 2.3 dargestellten allgemeinen Parametern.

Programmart – allgemeine Parameter

Investitionsmanagement

Abbildung 2.3: Stammdaten – Programmart 2

Folgende allgemeine Parameter können Sie je Programmart hinterlegen:

  • Planprofil: Hier werden die Steuerungsparameter für die Kostenplanung zusammengefasst.
  • Budgetprofil: Hier werden die Steuerungsparameter für die Budgetierung zusammengefasst.
  • Statusschema: Dieses wird innerhalb der allgemeinen Statusverwaltung vom Anwender gepflegt. Es wird verwendet, um festzulegen, in welcher Reihenfolge Anwenderstatus gesetzt werden können bzw., um einen Initialstatus zu definieren oder bestimmte betriebswirtschaftliche Vorgänge zu erlauben/verbieten.
  • CO-Objektklasse: Diese dient der betriebswirtschaftlichen Einordnung von Controlling-Objekten.
  • Investitionsprofil: Die Zuordnung eines Investitionsprofils charakterisiert Innenaufträge bzw. Projektstrukturplanelemente als Investitionsmaßnahmen.
  • Darstellungsform: Hier wird festgelegt, ob in Listen und Planungs-/Budgetierungsfunktionen die Positions-ID oder der Kurztext zur Darstellung von Programmpositionen benutzt werden sollen.

Tabelle 2.1 zeigt die möglichen Darstellungsvarianten auf:

Darstellungs-form Kurzbeschreibung
1 ID InvProgrammposition/ID Maßnahme
2 Text InvProgrammposition/Text Maßnahme
3 ID InvProgrammposition/Text Maßnahme
4 Text InvProgrammposition/ID Maßnahme

Tabelle 2.1: Programmart – Darstellungsform

Statusschema

Der Eintrag des Statusschemas in der Programmart kann nicht mehr geändert werden, nachdem Programme zu der Programmart angelegt wurden.

Alle CO-Objekte müssen einer CO-Objektklasse zugeordnet werden, z.B. Gemeinkosten, Produktkosten, Investitionskosten). Die Objektklasse hat für Investitionsprogramme nur Informationscharakter.

Programmart – Zuordnung der Objekte/Maßnahmen

In der Programmart werden auch die später zu nutzenden operativen Objekte (Innenaufträge, PSP-Elemente und/oder Maßnahmenanforderungen) hinterlegt (siehe Abbildung 2.4). Diese Objekte können dann an die Programmpositionen eines Investitionsprogramms angehängt werden. Eine solche Zuordnung verhindert, dass Objekte einer bestimmten Objektart unerwünscht an Programmpositionen angehängt werden.

Investitionsmanagement

Abbildung 2.4: Programmart – zuordenbare Objekte

Es können folgende Objekte zugeordnet werden:

  • OR – Aufträge,
  • PR – PSP-Elemente,
  • IQ – Maßnahmenanforderungen.

Einschränkung der zu nutzenden Objekte

Eine weitere Einschränkung der zu nutzenden Objekte ist außerdem auf Ebene der Programmposition möglich.
 

2.1.3 Investitionsgrund und Verantwortlicher

Neben der Programmart ist die Ausprägung ausgewählter Stammsatzfelder zu hinterlegen. Aus den am häufigsten verwendeten Stammsatzfeldern ergeben sich der Investitionsgrund und das Feld Verantwortliche. Diese beiden Felder wollen wir uns – auch für die Abwicklung von Investitionen bei der Imsol GmbH – genauer anschauen.

Um die Investitionsgründe zu hinterlegen, rufen Sie bitte folgenden Customizingpfad auf: Investitionsmanagement • Investitionsprogramm • Stammdaten • Ausprägung der Stammsatzfelder • Investitionsgrunde definieren.

Abbildung 2.5 zeigt die im SAP-IM-Customizing voreingestellten Einträge. Es können bei Bedarf, inhaltlich wie auch anzahlmäßig, beliebige Werte ergänzt werden.

Investitionsmanagement

Abbildung 2.5: Investitionsgründe definieren

Investitionsgrund

Das Feld Investitionsgrund und dessen Werte können in den Stammsätzen von Programmpositionen, Maßnahmenanforderungen, PSP-Elementen, CO-Innenaufträgen sowie Anlagen hinterlegt und in Berichten entsprechend ausgewertet werden.

Zur Hinterlegung des für die Investitionsmaßnahmen-Verantwortlichen rufen Sie bitte folgenden Customizingpfad auf: Investitionsmanagement • Investitionsprogramm • Stammdaten • Ausprägung der Stammsatzfelder • Verantwortliche definieren.

Wie Abbildung 2.6 zeigt, sind seitens SAP auch hier zwei Felder voreingestellt und wieder können beliebige Werte ergänzt werden.

Investitionsmanagement

Abbildung 2.6: Verantwortliche definieren

Verantwortliche

Durch das Feld und das damit verbundene Berechtigungsobjekt Verantwortlicher kann ein Berechtigungsschutz hinsichtlich der Planung und Budgetierung von Programmpositionen erfolgen.

2.1.4 Edition der Positionsschlüssel

Das Anlegen von Programmpositionen wird durch frei definierbare Editionsmasken unterstützt. Mithilfe des Schlüssels einer solchen Maske, der sich aus einer Codierung und Sonderzeichen zusammensetzt, wird bei Eingabe der Programmpositionsschlüssel geprüft, ob dieser den vorgegebenen Parametern entspricht. Somit gewährleisten Sie, dass alle Schlüssel der Positionen eines Investitionsprogramms eine festgelegte Struktur aufweisen.

Rufen Sie bitte den Customizingpfad Investitionsmanagement • Investitionsprogramm • Stammdaten • Edition der Positionsschlüssel auf, um die Edition zu definieren.

Codierung der Programmposition

Der Aufbau und die verwendbaren Zeichen für die Codierung der Programmposition (Position ID) werden durch die sogenannten Codierungsmasken festgelegt (siehe Abbildung 2.7). Welche Editionsmaske verwendet werden soll, ermittelt das System über den Eintrag im Feld EdID (Editions-ID). Hier können Sie bis zu fünf Zeichen für einen Schlüssel vergeben. Die Festlegung der Anzahl relevanter Stellen zur Ermittlung der Editionsmaske wird in diesem Abschnitt beschrieben.

Um die Codierung zu definieren, rufen Sie bitte folgenden Customizingpfad auf: Investitionsmanagement • Investitionsprogramme • Stammdaten • Edition der Positionsschlüssel • Codierung.

Investitionsmanagement

Abbildung 2.7: Editionsmasken – Codierung

Hinweis: Positions-ID

Die Positions-ID kann maximal 24 Stellen aufnehmen.
 
 

Sonderzeichen-Codierung der Programmposition

Zusätzlich können, wie in Abbildung 2.8 zu sehen, Sonderzeichen als Trennzeichen definiert werden.

Entscheidend ist hier der Eintrag unter Lg (Länge): Damit definieren Sie die Anzahl der ersten Zeichen der Codierung – im abgebildeten Beispiel maximal »eine« Stelle. Der Eintrag bestimmt die Anzahl der (zukünftig) zu verwendenden Programme. Ist hier eine »1« eingetragen, so können maximal 36 unterschiedliche Programme angelegt werden (A–Z und 0–9).

Die Einrichtung und Definition der Sonderzeichen erfolgt über Investitionsmanagement • Investitionsprogramm • Stammdaten • Edition der Positionsschlüssel • Sonderzeichen.

Abbildung 2.8 zeigt die Maske zur Pflege der Editionsmaskierung und der Sonderzeichen.

Investitionsmanagement

Abbildung 2.8: Editionsmasken – Sonderzeichen

Editionen festlegen

Setzen Sie ein Häkchen bei Edit, so stellen Sie sicher, dass keine anderen Editionen als die im Customizing vorgegebenen angelegt werden können.

Mehrstellige Editions-ID

Soll eine mehrstellige ID verwendet werden, so muss die Anzahl der Stellen bei den Sonderzeichen im Feld Lg hinterlegt werden.

2.1.5 Plan-Versionen

Plan-Versionen werden im Controlling und im Investitionsmanagement eingesetzt, um in der Planung eigenständige Datenpakete zu führen. Sie können damit alternative Pläne abbilden, denen unterschiedliche Planannahmen zugrunde liegen.

Das Investitionsmanagement nutzt die Planversionen, die im allgemeinen Customizing des Controllings angelegt werden.

Den entsprechenden Eintrag finden Sie über Investitionsmanagement • Investitionsprogramme • Planung im Programm • Versionen • Versionen definieren im Customizingmenü.

Transaktion OKEQ – Versionen definieren

Die Transaktion OKEQ (Versionen definieren) ist übereinstimmend mit der Versionendefinition im Customizing-Menü des Controllings.

Neben der allgemeinen Einrichtung der Versionen müssen diese, im Fall der Nutzung im SAP IM, noch zusätzlich dem Genehmigungsjahr (GnGJ) zugeordnet werden (siehe Abbildung 2.9). Durch diese Zuordnung bestimmen Sie:

  • welche Version für welches Genehmigungsjahr und für welche Programmart (PArt) verwendet werden darf;
  • die Version, deren Planwerte beim Jahreswechsel in das Investitionsprogramm des neuen Jahres vorgetragen werden sollen.

Um die Zuordnung zu definieren, rufen Sie bitte folgenden Customizingpfad auf: Investitionsmanagement • Investitionsprogramme • Planung im Programm • Versionen • Versionen einem Genehmigungsjahr/Programmart zuordnen.

Investitionsmanagement

Abbildung 2.9: Version je Genehmigungsjahr und Programmart

2.1.6 Planprofile

Um die Planung für die Imsol GmbH entsprechend abzubilden, müssen Sie ein sogenanntes Planprofil definieren (siehe Abbildung 2.10). Dieses Planprofil gibt unter anderem an, ob in Jahres- oder Gesamtwerten geplant wird, und der im SAP angezeigte Planungshorizont kann festgelegt werden. Über Investitionsmanagement • Investitionsprogramme • Planung im Programm • Kostenplanung • Planprofile Pflegen gelangen Sie zur Pflege des Planprofils.

Investitionsmanagement

Abbildung 2.10: Planprofil – Investitionsprogramme

Dieses Planprofil wird, wie in Abbildung 2.11 gezeigt, dem Investitionsprogramm zugeordnet. Dazu rufen Sie bitte folgenden Menüpfad auf: Investitionsmanagement • Investitionsprogramme • Planung im Programm • Kostenplanung • Zuordnung Programmart/Planprofile festlegen.

Investitionsmanagement

Abbildung 2.11: Planprofil zuordnen

2.1.7 Budgetprofile

Ebenso wie für die Planung muss auch die Budgetierung für die Imsol GmbH entsprechend eingerichtet werden. Hierzu definieren Sie ein sogenanntes Budgetprofil.

Durch die Parameter des Budgetprofils bestimmen Sie, ob nur Gesamt- oder auch Jahreswerte budgetierbar sein sollen. Des Weiteren wird der »sichtbare« Zeithorizont hier hinterlegt:

  • Anzahl der Jahre, für die in die Vergangenheit budgetiert werden darf.
  • Anzahl der Jahre, bei denen in die Zukunft budgetiert werden darf.
  • Verschiebung des Startjahres im Vergleich zum aktuellen Jahr (»0« bedeutet: Startjahr = aktuelles Jahr).

Dieses Profil (siehe Abbildung 2.12) gibt unter anderem – wie schon beim Planprofil – an, ob in Jahres- oder Gesamtwerten budgetiert wird, und der im SAP angezeigte Budgetierungshorizont wird hier festgelegt.

Sie finden den Eintrag im Einführungsleitfaden wie folgt: Investitionsmanagement • Investitionsprogramme • Budgetierung im Programm • Budgetprofile für Investitionsprogramme definieren.

Investitionsmanagement

Abbildung 2.12: Budgetprofil – Investitionsprogramme

Dieses Budgetprofil (siehe Abbildung 2.13) wird entsprechend dem Planprofil über Investitionsmanagement • Investitionsprogramme • Budgetierung im Programm • Budgetprofile zu Programmarten zuordnen dem Investitionsprogramm zugeordnet.

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Abbildung 2.13: Budgetprofil zuordnen

2.1.8 Investitionsprofil

Soll eine Maßnahme (CO-Innenauftrag oder PSP-Element als Investitionsmaßnahme) genutzt werden, so muss ein Investitionsprofil hinterlegt werden. Dieses steuert im Wesentlichen folgende Vorgänge:

  • Anlegen einer Anlage im Bau, die zu einer Investitionsmaßnahme gehört;
  • Anlegen der Stammdaten für die Abschreibungssimulation/-vor(aus)schau.

Den entsprechenden Customizing-Eintrag finden Sie wie folgt:

Bei Innenaufträgen lautet der Pfad Investitionsmanagement • Innenaufträge als Investitionsmaßnahme • Stammdaten • Investitionsprofil definieren.

Bei Projekten lautet der Pfad Investitionsmanagement • Projekte als Investitionsmaßnahme • Stammdaten • Investitionsprofil definieren.

Es lassen sich im Wesentlichen drei unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten unterscheiden:

1.   Investitionsprofil als Grundlage für eine summarische Abrechnung:

Wie in Abbildung 2.14 gezeigt, sind bei dieser Form der Nutzung die entscheidenden Einstellungen das Setzen des Kennzeichens Anlage im Bau führen, die Hinterlegung der entsprechenden Anlagenklasse für Investitionsmaßnahmen sowie die Markierung Summarische Aufteilung.

Investitionsmanagement

Abbildung 2.14: Investitionsprofil – summarische Abrechnung

»Summarische Aufteilung bzw. Abrechnung« bedeutet, dass nur pauschale Aufteilungsregeln für die gesamten auf die Maßnahme gebuchten Belastungen erfasst werden können.

Gegenüber der einzelpostengenauen Abrechnung bietet die rein summarische Abrechnung beim Abrechnungslauf einen Performancevorteil.

Einzelpostengenaue Abrechnung

Benötigen Sie einen einzelpostengenauen Nachweis von der fertigen Anlage im Vergleich zu den ursprünglich auf eine Investitionsmaßnahme gebuchten Belastungen, so ist dies mit der summarischen Abrechnung nicht umzusetzen.

2.   Investitionsprofil als Grundlage für eine einzelpostengenaue Abrechnung:

Bei dieser Nutzung sind, wie in Abbildung 2.15 dargestellt, die entscheidenden Einstellungen ebenfalls das Setzen des Kennzeichens Anlage im Bau führen, die Hinterlegung der entsprechenden Anlagenklasse für Investitionsmaßnahmen sowie die Markierung von Einzelposten-Aufteilung und Herkunftsnachweis. Im Rahmen der Abrechnung muss für jeden Einzelposten eine entsprechende Abrechnungsvorschrift hinterlegt werden, sodass dieser auf die Empfängeranlage abgerechnet werden kann. Damit ist auf der Anlage auch ein entsprechender Herkunftsnachweis möglich.

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Abbildung 2.15: Investitionsprofil – einzelpostengenaue Abrechnung

3.   Investitionsprofil als Grundlage für die Möglichkeit, eine AfA-Simulation zu hinterlegen:

Auch wenn Sie auf einer Investitionsmaßnahme nur eine AfA-Simulation durchführen wollen, so wird hierfür ebenfalls ein Investitionsprofil benötigt. Dieses Profil sollte dann wie in Abbildung 2.16 ausgeprägt werden.

Investitionsmanagement

Abbildung 2.16: Investitionsprofil – nur AfA-Simulation

Bei dieser Nutzung sind die entscheidenden Einstellungen, dass das Kennzeichen Anlage im Bau führen nicht gesetzt wird und keine Hinterlegung einer Anlagenklasse für Investitionsmaßnahmen erfolgt.

Investitionsprofil bei Maßnahmenanforderungen

Insbesondere wird dieses Investitionsprofil im Rahmen der Maßnahmenanforderungen benötigt, bei denen eine entsprechende AfA-Simulation erfolgen soll.

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