SAP Career Guide - A beginner’s manual on SAP careers for students and professionals

Gut auf den Punkt gebracht, mit einfach verständlichen Beispielen.

M. Küster

Variantenkonfiguration in SAP S/4HANA

Die Individualisierung von Produkten bis hin zu kleinsten Losgrößen erfordert ein effizientes Management der Varianz über den gesamten Produktlebenszyklus. Mit der Advanced Variant Configuration Engine (AVC) in S/4HANA Cloud und On-Premise bietet die SAP ...

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Inhaltsverzeichnis

  • Vorwort
  • 1 Varianten als Herausforderung für die Organisation eines Unternehmens
  • 2 Einführung in das Variantenmanagement
  • 3 Produktmodellierung
  • 4 Konfigurationsszenarien
  • 5 Betrieb von Variantenkonfigurationsmodellen
  • 6 Auswertungen mit Embedded Analytics
  • 7 Externe Konfiguration in Sales-Systemen
  • 8 Tipps und Tricks
  • 9 Weiterführende Informationen
  • 10 Fazit
  • A Die Autoren
  • B Disclaimer

Weitere Informationen

Autor/in:

Rainer Neumann, Dieter Schraad

Katgorie:

Production, Sales & Distribution

Sprache:

Deutsch

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2.2 Fertigungsprinzipien

Fertigungsprinzipien beschreiben auf der einen Seite, wie der Beschaffungs- und Produktionsprozess initiiert wird, und auf der anderen Seite, welche Auswahl im Konfigurator angeboten und wie vollständig das Produkt ausgeprägt wird.

1. MTS – Make-to-Stock: Die Planung und die Produktion können durch einen eintreffenden Kundenauftrag ausgelöst werden (siehe PTO, MTO, CTO/ATO, ETO weiter unten). Oft möchte man jedoch bereits ausgeprägte Varianten am Lager bevorraten und den Beschaffungsprozess über einen Prognosebedarf oder ein Unterschreiten von Mindestbeständen in Gang setzen. Dieses Vorgehen mit jeweils einem individuellen Materialstammsatz je Merkmalsausprägung wird als »Make-to-Stock« (MTS) bezeichnet (Details siehe Abschnitt 4.2).

2. PTO – Pick-to-Order: Endausgeprägte Produkte werden ausgewählt und können vollständig konfiguriert am Lager liegen oder disponiert werden. Das gewählte Produkt kann auch das Ergebnis einer Konfiguration sein.

3. MTO – Make-to-Order: Die endausgeprägten Produkte müssen produziert werden, sobald der Kundenauftrag vorliegt.

4. CTO – Configure-to-Order: Die Ausprägung des Produkts geschieht erst im Rahmen des Kundenauftrags mithilfe von definierten Regeln und Optionen, die sicherstellen, dass nur technisch machbare Kombinationen auswählbar sind. Demnach handelt es sich hierbei um eine spezielle Art des MTO. Die Einzelkomponenten können als Baugruppen in den Vorbaustufen vorgefertigt werden. Das Vorgehen ist Bestandteil des Fallbeispiels im Abschnitt 4.1.

5. ATO – Assemble-to-Order: Ähnlich wie CTO, jedoch werden hier vorgefertigte Komponenten und deren Kombinationsmöglichkeiten untereinander abgeglichen.

6. ETO – Engineer-to-Order : Der Kundenwunsch kann durch den CTO-Prozess nicht vollständig beschrieben werden. Die Lösung ist also im Konfigurator nicht vorgedacht und muss daher in einem nachfolgenden Klärungs- und Konstruktionsprozess weiter spezifiziert werden.

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